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Gebietsn. Nördliche Gebiete npl npl (von der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg besetzte Inseln nördlich von Hokkaidō).

北方領土

っぽう・りょうどhoppō·ryōdo5

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Gebietsn. Nördliche Gebiete npl npl (von der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg besetzte Inseln nördlich von Hokkaidō).
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Nördliche Territorien


Die Japaner sprechen von den Hoppō Ryōdo, den nördlichen Territorien, welche die vier Inseln Shikotan, Habomai, Kunashiri (Russisch: Kunashir) und Etorofu (Iturup) umfassen. Auf diesen vier Inseln lebten bis 1945 Japaner, bis die Truppen der Sowjetunion in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs die gesamte Kurilen-Kette, inklusive die vier Inseln vor Hokkaido, besetzten. Über 17’000 Japaner mussten Shikotan, Habomai, Kunashiri und Etorofu verlassen.


Man sollte jedoch wohl nicht unerwähnt lassen, dass die Bevölkerung dieser Inseln Effekt einer Strategie war (幕府は、択捉島以南の島々に番所を設け、外国人の侵入を防ぐために役人を常駐させました。), die von Anfang an in einen Konflikt mit Russland eingebettet war: 千島へのロシアの進出に危機感をもった幕府は、北方の島々の経営に本格的に取り組むこととし、1785年(天明5年)及び1791年(寛政3年)に最上徳内らを調査に派遣。最上らは、国後島から択捉島に渡ってロシアの南下の状況を克明に調査し、さらに得撫島に上陸して同島以北の諸島の情勢も察知しました。Das kann natürlich nichts rechtfertigen, sollte aber davor bewahren, den Mythos, dass die 北方領土 ein von Japaner seit ewigen Zeiten ›natürlich‹ bew


ohntes Gebiet seien, kritiklos aufzusitzen. Vielmehr lassen sie sich als ›natürliche Konfliktzone‹ Japans begreifen. Im 18 Jhd. wie heute, nur nicht dann als Japan militärisch so stark war, dass es keine fremde Aneignung seines Territoriums fürchten musste. Das heißt jedoch nicht, dass der Status dieser Gebiete nicht gleichzeitig weniger ›natürliches Territorium‹ als ein Territorium von v.a. strategischer Bedeutung sein kann.