N., mit suru trans. V.
1 Hemmen n n; Hindern n n; Abhaltung f f; Zurückhaltung f f.
2 Ablenkung f f; Zerstreuung f f.

せい10kensei0

N., mit suru trans. V.
1 Hemmen n n; Hindern n n; Abhaltung f f; Zurückhaltung f f.
2 Ablenkung f f; Zerstreuung f f.
Kommentare

Welche Übersetzung passt hier: ロシアに対する制裁を強める日本へのけん制とみられます。


»Es hat den Anschein, dass hier versucht wird Japan, das seine Sanktionen gegenüber Russland verstärkt, in seine Schranken zu verweisen.« 作戦上、自分の望む場所に敵をひきとめ、或は望む方向に敵をひきよせること。Einfacher ginge auch ›Druck‹, im Sinne von Druckaufbauen, um die gewünschte Positionsänderung zu erzwingen. Man sollte sich von den Übersetzungsvorschlagen nicht irritieren lassen; gucke auf die Zeichen: Man reißt und zerrt an etwas, um etwas zu beherrschen. Der Kampf eines Bauers mit einem ungestümen Ochsen auf dem Acker, der sich


nicht so bewegt, wie der Bauer es will. Alles, was der Bauer macht, damit der ungestüme und eigenwillige Ochse bezwungen werden kann, ist 牽制。


Kontext zum obigen Beispiel war "Russisches Militärmanöver auf den Kurilen"


beschränken, einschränken, unter Kontrolle halten, in Schach halten. Für das Beispiel passt vielleicht "abschrecken" am besten.


Angesichts dieser zusätzlichen Kontextinformation, würde ich den umgangssprachlichen Ausdruck ›mal Zeigen, wo der Hammer hängt‹ auch noch vorschlagen wollen: »Es schaut so aus, als ob die Russen den Japanern, die gerade ihre Sanktionen verstärken, nun einmal zeigen wollen, wo der Hammer hängt/wer hier die Hosen anhat.« Wie gesagt ist 牽制 alles, was (zumeist mit einer gewissen Brutalität) versucht wird, um sich jemanden gefügig zu machen. Daher kann man hier eigentlich recht frei interpretieren, denn sagt 牽制


selbst über die direkte Intention, die wir in unseren Interpretationen ergänzen, kaum etwas aus. Daher gibt es hier viel ›erzwungenen Spielraum‹. Erzwungen, weil wir einen solchen Begriff selbst nicht haben, daher nur interpretieren können und dabei immer etwas genauer werden müssen als der ›übersetzte‹ Ausdruck selbst es ist.