の後思案

げすのあとあんgesu no atojian

Besserwissen n n des Narren im Nachhinein. || hinterher ist der Narr immer klüger.

愚かな者は、必要なときは知恵も出ないで、事が過ぎたあとに名案が浮かぶこと。oder 愚かな者、教養のない者は、肝心なときに良い考えが浮かばず、物事が済んだ後に名案を思いつくということ。Wenn man die Beschreibung erst einmal so liest, wie geschrieben, dann bedeutet das, dass Einfältige gute Ideen bekommen erst wenn alles vorbei ist, also nicht rechtzeitig, wenn man sie gut gebrauchen könnte, sondern erst verspätet. Dort spielt die "Erfahrung" oder "Fehler", die man, einfältig oder nicht, dabei macht, oder der pädagogische Effekt, dass man daraus seine Lehren zieht, - zumindest sprachlich - keine Rolle.

anonymous (13.07.2017)

Der Ausdruck ist zunächst eine schlichte Nominalphrase: "verspäteter Einfall eines Einfältigen"

anonymous (13.07.2017)

Auf deutsch gibt es hier nicht wirklich ein Äquivalent. "Hinterher ist man immer schlauer" oder sowas wie "der Zug ist abgefahren" gibt zwar grob die Bedeutung wieder, ist aber keine Nominalphrase. Ich würde das einfach als "verspätete Idee" übersetzen. Das man dazu noch abfällig über denjenigen herzieht, der die Idee hatte, ist Beiwerk.

mkill (06.08.2017)

Mir ist schon klar, dass es hier keine 1-zu-1-Äquivalenz geben kann, aber die wörtliche Übersetzung sollte wenigstens in Klammern stehen, meine ich. Das pejorative "Beiwerk" zwischen den Zeilen ist ja aber semantisch relevant, wobei die beiden Perspektiven mir zumindest etwas unterschiedlich scheinen in dem Sinne, dass Dass "man abfällig über denjenigen herzieht" beim jp. Spruch m.E. stärker spürbar ist als beim dt., der durchaus "selbstkritisch" geäußert wird.

anonymous (07.08.2017)